Nachbericht: „Tag der Befreiung“ im Zeichen des Krieges

Die Vorsitzende der Initiative Opferdenkmal, Annette Andernacht, mahnt auf der Gedenkveranstaltung in der Hospitalkirche zum Frieden. Foto: Initiative Opferdenkmal

Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg. Für die Menschen in vielen Ländern war es der Tag der Befreiung von der Nazi-Diktatur. In diesem Jahr stand der Gedenktag auch im Zeichen des Krieges in der Ukraine. Die Initiative Opfer Denkmal veranstaltete zusammen mit dem Kommunikationszentrum Altstadt, dem Verein Kunstgriff und dem Kultur- und Sportförderverein Oberursel einen Gedenktag rund um das Opferdenkmal an der Hospitalkirche.

Die Veranstaltung begann mit Antikriegs- und Freiheitsliedern des Friedrichsdorfer Chors „Entrüstet Euch“ in der Hospitalkirche. Hannah Abels vom Frankfurter Verein „Makista“ hielt anschließend in den Räumen des Kommunikationszentrums im ehemaligen „Macondo“ einen Vortrag über Erziehung zur Demokratie. Die „Peace AG“ des Vereins Kunstgriff legte am Opferdenkmal Blumen nieder.

Am späteren Nachmittag sprachen in der Hospitalkirche die Vorsitzende der Initiative Opferdenkmal, Annette Andernacht, und Bürgermeisterin Antje Runge zum Tagesanlass. Dem folgte ein Konzert der Frankfurter transkulturellen Konzertinitiative „Bridges“ mit Rabie Azar aus Syrien (Viola) Salim Salari aus dem Iran (Tar), Dennis Merz aus Deutschland (Gitarre) und Vladimir Dindiryakov aus Bulgarien (Kaval).

Die Vorträge und Konzerte waren trotz des schönen Wetters und der Konkurrenz zahlreicher anderer Veranstaltungen gut besucht.

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